Eine Feder vor einem verschwommenen Hintergrundblick aufs Meer

Eine lebende Leinwand

Ein Gastbeitrag von A

Am letzten Wochenende hatte ich wieder das Vergnügen eine Kitzelsession mit Ruby zu erleben. Wundervolle eineinhalb Stunden, in denen mein Körper das Vergnügen erlebte, zu einer lebenden Leinwand für die Kitzelkunst von Ruby zu werden. Durch vorangegangene Treffen war das unerschütterliche Vertrauen, um mich dieser unglaublichen Herrin auszuliefern und ihr meinen nackten Körper für Ihre Kitzelkunst zu überlassen bereits gegeben.

Daher ließ ich mich, nach einer kurzen entspannten Unterhaltung darüber, wie unsere heutige Session verlaufen sollte, nur allzu gerne von Ihr auf das große Bondagebett fesseln. Die engen Ledermanschetten, mit denen mich meine Herrin bequem, aber zweckdienlich auf das Bett fixierte, erfüllten Ihren Zweck tadellos. Das Gefühl gefesselt und meiner Herrin vollkommen ausgeliefert zu sein, war für mich einfach überwältigend. Noch heute erinnere ich mich an diesen Moment, als es ganz still im Zimmer wurde und ich für einen Augenblick nichts Anderes hören konnte, als mein Ein-und Ausatmen und das Klopfen meines Herzens.

Ich wusste, was gleich passieren würde und war trotzdem ein wenig nervös. Der Boden knarrte verräterisch, als meine Herrin sich mir nährte. Ich hörte das Geräusch Ihrer Schritte und fragte mich, welche Gefühle mich heute erwarten würden. Was würde sie mit mir anstellen? Würde ich dazu in der Lage sein, mich völlig fallenzulassen? Würde sie mir das geben, wonach sich mein Körper so verzweifelt sehnte? Ein leises Geräusch ertönte vom Bett, als sie sich zu mir setzte. Sanfte Finger streiften über meinen Körper. Worte waren dabei nicht nötig, noch nicht. Die richtigen Worte folgten erst später, um meine Lust in ungeahnte Höhen steigen zu lassen.

Quälend langsam erkundeten Ihre Finger jeden Zentimeter meines Körpers, von den Zehen bis zu den Haarspitzen und suchten dabei nach jeder kitzligen Stelle. Ich begann zu kichern, wand mich unter Ihren Berührungen, doch Ihre geschickten Finger, folgten mühelos jeder meiner Bewegungen. Und so wie ein Künstler mit seinem Pinsel, seiner Leinwand und seinen Farben umzugehen weiß, wusste auch Ruby ihre Kitzelwerkzeuge perfekt einzusetzen. Die sanften Fingerspitzen, die meine Selbstbeherrschung immer schwieriger machten, die beiden Enden einer Feder, die weichen Härchen eines Pinsels, die kitzelnden Bürsten einer elektrischen Zahnbürste oder die Vibratoren, die meine Lust immer weiter steigerten, meine Herrin beherrscht Ihre Werkzeuge meisterhaft.

Meine Fußsohlen die heute ganz besonders empfindlich waren, meine Knie, der Bauch, die Rippen und die Achselhöhlen. Es gibt viele kitzlige Stellen meinem Körper, doch Mademoiselle Ruby fand sie an diesem Tag alle. Selbst jene die nicht so offensichtlich waren. Eine sanfte Feder, ein weicher Pinsel oder eine elektrische Zahnbürste an meinen Ohren brachten mich heute zum ausflippen. Meine minimalen Ausweichbemühungen, die durch die Fesseln fast komplett zunichtegemacht wurden, verrieten meiner Herrin alles, was sie wissen musste. Mühelos folgte sie jeder meiner Bewegungen und brachte mich so an den Rand der Verzweiflung. Schwer atmend und mich heftig windend lag ich vor ihr auf dem Bett, das fiese Kitzeln war kaum zu ertragen, meine Nerven schrien auf vor Kitzelqual, die Reizüberflutung war vollkommen und doch erwischte ich mich dabei, wie ich Mademoiselle Ruby darum anflehte, nicht mit dem Kitzeln aufzuhören.

Die meiste Zeit ignorierte meine Herrin mein Flehen jedoch und erinnerte mich von Zeit zu Zeit immer mal wieder daran, wer hier die Kontrolle hatte. Jemanden zu Kitzeln ist eine besondere Form der Kunst, für die man Geduld, Fantasie und Kreativität benötigt, Eigenschaften die  Ruby alle besitzt. Und während sie mich, im Laufe unserer Session immer näher an den ersehnten Höhepunkt brachte, kam auch Ihre eigene Lust nicht zu kurz. Als berührbare Herrin gestattete sie es mir, sie im Laufe unserer Session mit den Fingern und der Zunge zu verwöhnen und kommentierte meine Bemühungen mit erregtem Stöhnen. Am Ende unserer Session war jedoch ich derjenige der stöhnte, als meine Herrin ihr Kunstwerk vollendete und mich zu einem unglaublich befriedigenden Höhepunkt brachte, der gefühlt gar kein Ende mehr nehmen wollte. Aber natürlich nicht, bevor sie mir das Versprechen abnahm, bei unserer nächsten Kitzelsession selbst die Rolle des aktiven Kitzlers einzunehmen, ein Versprechen, das ich gerne erfüllen möchte. Nach dieser erfüllenden Session hatte ich das Gefühl mein Kopf sei wie leergefegt, an einem bestimmten Punkt, den ich heute gar nicht mehr genau bestimmten könnte, hat mein Körper einfach losgelassen und zugelassen, dass ich mich meiner Herrin völlig hingebe. Ich habe gekichert, gezuckt, gekämpft, gefleht und mich Ruby schließlich ergeben. Mitzuerleben wie mein Körper zu Ihrer persönlichen Leinwand wurde, war ein tolles Gefühl und ich kann meine nächste Kitzelsession mit Ruby schon heute kaum noch erwarten.